Dosierung. Für die Emser® Nasendusche mit einem Füllvolumen von 250 ml gibt es einzeln verpackte, exakt abgewogene Portionsbeutel der Emser Salze. Das ist nicht nur praktisch, sondern in Verbindung mit der genauen Wassermenge des Füllvolumens wichtig für die Herstellung einer Nasenspüllösung, die der Salzkonzentration unserer Nasenschleimhaut entspricht.
Hygiene. Die Spüllösung sollte immer für den direkten Gebrauch angemischt werden. Um Infektionen oder erneute Infektionen zu vermeiden, sollte auf die Hygiene geachtet werden, das bedeutet: Hände waschen, Nasendusche nach Gebrauch vollständig leeren und gut mit heißem Wasser ausspülen.
Sterilität. Die Emser Nasendusche kann in ihre Einzelteile zerlegt, ausgekocht oder in der Spülmaschine gereinigt werden. Bei Mukoviszidose oder nach Nasen-OPs ist eine keimfreie Spüllösung besonders wichtig – in diesem Falle sollten Sie Ihren Arzt konsultieren. Dieser wird das für die bestehende Indikation passende Salz empfehlen, oder ggfs. die Nutzung eines Inhalats nahelegen.
Anwendung. Die Empfehlungen, wie oft die Nase mit isotoner Salzlösung gespült werden sollte, sind von Fall zu Fall verschieden. Ohne akute oder chronische Beschwerden der oberen Atemwege besteht oftmals nicht das Bedürfnis, die Nase zu spülen, andererseits gehört es für viele Menschen wie das tägliche Zähneputzen einfach zum Tagesablauf dazu. Während der Erkältungs- oder Heuschnupfensaison können Nasenspülungen auch prophylaktisch ein- oder zweimal pro Woche angewendet werden, bei akuten Erkrankungen auch bis zu dreimal am Tag. Um die Pollenbelastung während der Heuschnupfen-Hochzeit zu reduzieren und allergische Symptome zu verringern, ist es ratsam, die Nase vor dem Schlafengehen zu spülen. Bei einer Hausstauballergie kann die Nasendusche morgens für eine bessere Nasenatmung durchgeführt werden.
Keine Experimente mit Koch- und Speisesalz. Speisesalz ist in jeder Küche vorhanden. Es ist häufig mit Jod, Fluorid und sogenannte Trennmittel oder Rieselhilfen wie NatriumFerrocyanid (E 535) versetzt, und daher für die Erstellung einer Nasenspüllösung nicht geeignet. Die beinhalteten Trennmittel sind teilweise nicht wasserlöslich, zudem sind die minimalen Salzmengen für die Erstellung einer isotonen Lösung im Hausgebrauch nicht hinreichend genau dosierbar. Dies kann zu Irritationen der Nasenschleimhaut führen. Die bessere Wahl ist immer, ein isotones – dem Blutsalzgehalt angepasstes – multiminerales Nasenspülsalz zu verwenden. Emser® Nasenspülsalz und Emser® Salz enthalten keine chemischen Zusätze zur Konservierung oder Verbesserung der Fließeigenschaften.