Damit es gar nicht erst zu den lästigen und gefürchteten Pollenallergie-Symptomen kommt, versucht man die Ausschüttung dieses Botenstoffes mit sogenannten Antihistaminika zu unterbinden. Der Patient hat für einige Stunden Ruhe. Auf die eigentliche Immunantwort hat diese Behandlung jedoch kaum einen Einfluss. Um die Immunreaktion therapeutisch zu unterbrechen, werden cortisonhaltige Präparate eingesetzt. Sie unterdrücken letztendlich die Entzündungsreaktion und können dadurch chronische Veränderungen verhindern, die durch länger andauernde und häufig wiederkehrende „allergische Entzündungen“ hervorgerufen werden.
Eine Hyposensibilisierung hilft dem Körper, das jeweilige Allergen wieder als „ungefährlich“ einzustufen. Gelingt eine solche, meist mehrjährige Therapie, wird bei Allergenkontakt keine Immunreaktion mehr ausgelöst und der Patient ist „geheilt“. Welche Therapie eingesetzt werden muss, richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung. Das entscheidet am besten Ihr Facharzt.