Inhalieren bei Husten & Bronchitis

Hustenreiz bei einer akuten oder chronischen Bronchitis mit Inhalationstherapie lindern

Bei einer Bronchitis handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Bronchien, die entweder akut oder chronisch auftreten kann und geprägt ist von Husten,vermehrter Schleimbildung sowie erschwertem Atmen bis hin zu Luftnot. Mit Inhalationen verfolgt man unter anderem das Ziel, festsitzenden Schleim in den Bronchien zu verflüssigen und zu lösen, damit er abgehustet werden kann. Bei einer akuten und chronischen Bronchitis, die mit starkem, verschleimtem Husten einhergehen, stellt die Inhalationstherapie demnach einen wichtigen Bestandteil der therapeutischen Behandlung darstellt.

Das Thema auf einen Blick:

Lesen Sie hier, warum die Inhalationstherapie ein wichtiger Aspekt bei der Behandlung von Bronchitis und Husten darstellt.

Was ist eine Bronchitis und welche Formen gibt es?

Eine akute Bronchitis wird in ca. 90 Prozent der Fälle durch Viren verursacht; seltener durch Bakterien, Pilze oder chemische Reize. Die Krankheitserreger werden per Tröpfcheninfektion übertragen. Das Hauptsymptom einer Bronchitis ist ein oftmals über einige Wochen bestehender starker Husten mitunter verbunden mit Halsschmerzen und Heiserkeit.

Sowohl bei einer akuten als auch bei einer chronischen Bronchitis ist die Selbstreinigungsfunktion der Lunge (mukoziliäre Clearance) beeinträchtigt. Somit ist eines der primären Behandlungsziele bei einer Bronchitis den in den Bronchien festsitzenden Schleim zu verflüssigen, damit er abgehustet werden kann. Ist die Luftröhre ebenfalls von der Entzündung betroffen, spricht man von einer akuten Tracheobronchitis.

Gerade für bestimmte Risikogruppen wie immungeschwächte, ältere Menschen oder Raucher besteht ein erhöhtes Risiko an Komplikationen wie einer Lungenentzündung oder einer chronischen Bronchitis zu erkranken. Deshalb ist es wichtig, die vorliegende Bronchitis richtig und zügig diagnostizieren zu lassen und die entsprechende Behandlung einzuleiten.

Akute Bronchitis

Eine akute Bronchitis ist eine akute Entzündung der Schleimhäute in den Bronchien. Von einem trockenen Hustenreiz ausgehend, können dann bei einer akuten Bronchitis innerhalb weniger Tage Fieber, Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen, Heiserkeit, ein brennendes, wundes Gefühl hinter dem Brustbein, Müdigkeit und Abgeschlagenheit sowie Nachtschweiß auftreten. Der Rachen ist aufgrund des Hustens meist gerötet, unter Umständen können die Lymphknoten angeschwollen sein.

Der trockene Husten kann sich zu einem produktiven, verschleimten Husten mit Auswurf entwickeln. In der Regel ist eine unkomplizierte (akute) Bronchitis innerhalb von ca. 2 – 4 Wochen überstanden, der anstrengende Husten kann allerdings noch einige Zeit darüber hinaus bestehen bleiben.

Wenn eine akute Bronchitis länger als 7 bis 10 Tage dauert, kann dies auf eine zusätzliche bakterielle Infektion (Super- oder Sekundärinfektion) hinweisen. Meistens vermehren sich Bakterien aus dem Mundraum auf der von Viren vorgeschädigten Schleimhaut und verursachen erneute Entzündungen.

Der abgehustete Schleim sieht gelblich oder in schlimmeren Formen auch grünlich aus. In diesem Fall wird meist die Behandlung mit Antibiotika vom Arzt verordnet.

Bei der spastischen Bronchitis – auch obstruktive Bronchitis genannt – ist die Schleimhaut der Bronchien entzündet und verschleimt; ähnlich wie bei einer akuten Bronchitis. Der Unterschied zur akuten Bronchitis liegt darin, dass die entzündeten Bronchien zusätzlich verengt sind und sich die Muskulatur der Atemwege verkrampft. Daher rührt auch die Bezeichnung „spastische Bronchitis“.

Die Betroffenen sind kurzatmig und leiden neben Erkältungsbeschwerden wie Fieber, Schmerzen in Kopf, Hals und Körper ebenfalls unter Atemgeräuschen und krampfartigem, starkem Husten. Babys sind aufgrund ihrer zarten und noch im Wachstum befindlichen Bronchien besonders anfällig, weshalb man in diesem Falle oft von einer sogenannten „Baby-Bronchitis“ oder „Kleinkind-Bronchitis“ spricht. Die Symptome einer spastischen Bronchitis sollten unbedingt von einem Asthma bronchiale abgegrenzt und entsprechend der Diagnose zielführend behandelt werden.

Eine chronische Bronchitis liegt nach Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) dann vor, wenn „Husten und Auswurf an den meisten Tagen während mindestens je drei Monaten in zwei aufeinanderfolgenden Jahren“ auftreten.

Eine chronische Bronchitis ist häufig die Folge anhaltenden Zigarettenkonsums. Inhaltsstoffe des Zigarettenrauchs wie z. B. Nikotin reizen die Bronchialschleimhaut, infolgedessen entzündet sie sich. Auch bei der chronischen Bronchitis tritt – vor allem morgens – Husten zumeist mit Auswurf als zentrales Symptom auf.

Medikamentöse Behandlung und unterstützende Therapie bei einer Bronchitis mit Husten

Eine wirksame Behandlung der Bronchitis hängt von vielen Faktoren ab und erfolgt je nach Beschwerden und Schweregrad der Symptome. Eine unkomplizierte Bronchitis kann mit dem Verzicht auf Tabakrauch (aktiv oder passiv), viel Ruhe und einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr je nach Einzelfall auch gut von allein abheilen. Die Behandlung einer dauerhaften Bronchitis mit verengten Atemwegen richtet sich nach dem Schweregrad der Krankheitsanzeichen.

Meist werden verschiedene Therapien kombiniert und mehrere Ziele verfolgt: Vermeidung von Komplikationen, Verbesserung der Lebensqualität und Funktionserhalt der Lunge. Besonders wichtig sind auch die Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit sowie die Linderung von Husten und Atemnot.

Hustenlöser oder Hustenstiller bei einer Bronchitis?

Husten hat den sinnvollen Zweck, die Atemwege von Fremdpartikeln und übermäßigem Schleim zu reinigen. Ist er jedoch unproduktiv, sprich trocken und ohne Auswurf, kann er die Schleimhaut der empfindlichen Bronchien, der Luftröhre und des Rachens durch übermässiges Husten reizen und schädigen. Daher sind hustenstillende Mittel bei einer akuten Bronchitis nur dann hilfreich, wenn der trockene Husten überhandnimmt. Auch bei quälendem Reizhusten in der Nacht können Hustenblocker eingesetzt werden, um dem Patienten einen erholsamen Schlaf zu ermöglichen.

Dagegen werden bei einer Bronchitis mit produktivem (verschleimtem) Husten oft Hustenlöser verschrieben. Sogenannte Sekretolytika oder Mukolytika verflüssigen den Schleim in den Bronchien, so dass er leichter abgehustet werden kann. Sogenannte Sekretomotorika (zum Beispiel ätherisches Öl aus Thymian) und eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme durch reichliches Trinken können zusätzlich den Abtransport des Schleims und das Abhusten fördern.

 

Inhalationstherapie bei einer Bronchitis

Das Inhalieren ist eine der ältesten Therapiemethoden bei der Behandlung von Atemwegsbeschwerden und -erkrankungen. Sowohl bei einer akuten als auch chronischen Bronchitis kann eine Inhalationstherapie zur Linderung der Beschwerden beitragen. Bei vermehrter Schleimbildung, zum Beispiel durch eine Infektion, ist der Selbstreinigungsmechanismus der Lunge, die mukoziliäre Clearance, gestört. Das Inhalieren von salzhaltigen Inhalationslösungen befeuchtet die Schleimhäute und hilft so, den Selbstreinigungsmechanismus der Lunge zu reaktivieren.

Die Inhalationslösung von Emser enthält das Natürliche Emser Salz mit einem hohen Anteil an Hydrogencarbonat, das aktiv Schleim in den Bronchien lösen kann, was herkömmliche saline Lösungen in dieser Form nicht können. Der gelöste Schleim wird über die bronchialen Flimmerhärchen aus der Lunge in den Rachenraum abtransportiert, wo er dann verschluckt bzw. abgehustet wird. Beim Inhalieren kommen so genannte Aerosole zum Einsatz, die per Druckluft, Ultraschall oder Schwingmembran erzeugt und über mobile oder Standinhalationsgeräte eingeatmet werden.

Die Wahl des richtigen Inhalationsgerätes bei einer Bronchitis

Mithilfe der Inhalationstherapie sollen die feinstvernebelten Partikel bis in das Bronchialsystem gelangen, um den Schleim zu verflüssigen und zu lösen, der schließlich abgehustet werden kann. Die Wahl des richtigen Gerätes zum Inhalieren spielt daher eine wichtige Rolle. Für die Inhalations-Routine zuhause wird oftmals ein Standgerät zur Inhalation verwendet.

Ein mobiles Gerät ist hierfür eine gute Ergänzung: Es kann unterstützend eingesetzt werden - daheim, zwischendurch und unterwegs.

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Informieren Sie sich zur Anwendung von rezeptfreien Präparaten immer, indem Sie die Packungsbeilage lesen oder bei Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder in Ihrer Apotheke nachfragen.

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