Die Hausstaubmilbenallergie verursacht Beschwerden wie Schnupfen, Juckreiz und Husten.

Hausstauballergie

Informationen rund um die Hausstaubmilbe und ihre Auswirkungen bei Allergikern

Hausstaubmilben leben überall in unserer Umgebung. Vor allem in Hausstaub und in unseren Betten finden sie optimale Bedingungen vor. Wir können ihnen zwar kaum entgehen, in der Regel stellen sie aber auch kein großes Problem für uns dar. Hausstauballergiker reagieren jedoch auf den Kot beziehungsweise bestimmte Eiweißbestandteile dieser Milben. Wenn die Hausstaubmilbe einen allergischen Schnupfen verursacht, gilt es einiges zu beachten.

Das Thema auf einen Blick:

Eine Hausstaubmilbenallergie ist sowohl unter Erwachsenen als auch unter Kindern weit verbreitet. Erfahren Sie hier, wie die Allergie entsteht, welche Symptome damit verbunden sind und was Sie zur Vorbeugung und Behandlung unternehmen können, wenn Sie von einer Hausstauballergie betroffen sind.

Hausstauballergie: winzige Tierchen verursachen den lästigen Schnupfen

Die medizinisch korrekte Bezeichnung für eine Hausstauballergie ist „Hausstaubmilbenallergie“. Betroffene reagieren nämlich nicht auf den Hausstaub selbst, sondern auf den Kot oder auf bestimmte Eiweißbestandteile der Hausstaubmilben, die darin leben. Die Milben leben nicht nur im Staub, sondern auch in Kissen, Decken, Matratzen und Teppichen. Wir können ihnen deshalb kaum entkommen. Die Allergene aus dem Kot der Milben verursachen bei betroffenen Patient:innen einen allergischen Schnupfen.

Laut dem Robert Koch-Institut ist etwa jeder Dritte Erwachsene in Deutschland sensibilisiert und ungefähr 20% der Bevölkerung sind nach Selbsteinschätzung von einem allergischen Schnupfen, auch „allergische Rhinitis“ genannt, betroffen. Er wird durch Allergene in der Luft ausgelöst. Das können nicht nur die Ausscheidungen von Hausstaubmilben, sondern auch Pollen, Tierhaare oder Schimmelpilze sein. Die Allergene gelangen beim Einatmen bzw. durch Kontakt direkt auf die Schleimhäute von Nase, Augen oder Rachen. Dort rufen sie eine allergische Reaktion hervor. Typische Symptome sind eine laufende oder verstopfte Nase, tränende, juckende und manchmal geschwollene Augen und ein Brennen oder Jucken am Gaumen oder im Rachenraum. Oft leiden Allergiepatient:innen außerdem unter Schlafstörungen. Sie fühlen sich deshalb müde und abgeschlagen. Eine Hausstaubmilbenallergie entwickelt sich meist bereits im Kindes- oder Jugendalter.

 

Im Hausstaub fühlen sich Milben besonders wohl

Hausstaub sammelt sich in geschlossenen Räumen. Er kann sich zu sogenannten Wollmäusen, mitunter auch Staubmäuse genannt, zusammenballen und setzt sich aus verschiedenen Stoffen zusammen. Darunter finden sich beispielsweise Fasern oder Fussel von Kleidung, anderen Textilien oder Möbeln, Hautschuppen, Haare von Menschen und Haustieren, Spinnweben, Pflanzenreste und Kleinstlebewesen, darunter Mikroorganismen oder Hausstaubmilben. Auch Schadstoffe und Feinstaubpartikel können im Hausstaub enthalten sein.

Studien zufolge bilden sich am Tag in einem Haushalt in Deutschland durchschnittlich etwa 6,2 Milligramm Hausstaub pro Quadratmeter.1 Unter der Annahme von 44 Quadratmeter Wohnfläche und 15 Quadratmeter Bürofläche pro Person, entsteht jährlich 130 Gramm Hausstaub pro Person.2 Hausstaub verbreitet sich über Luftbewegung und kommt zusätzlich über geöffnete Fenster in die Wohnräume. Aber auch wir selbst sind Verursacher von Hausstaub. Täglich verlieren wir eine gewisse Menge an abgestorbenen Hautzellen. Weitere Staubpartikel tragen wir mit Kleidung oder Schuhen in die Wohnung.

Da Hausstaub zu großen Teilen aus natürlichem Material besteht, bietet er eine optimale Lebensgrundlage für zahlreiche Mikroorganismen. Bakterien, Schimmelpilze und Milben leben von diesen Stoffen. Ihre Abfall- und Stoffwechselprodukte finden sich dann ebenfalls wieder im Hausstaub wieder.

Vor allem für Allergiker kann Hausstaub ein großes Problem darstellen. Er lässt sich kaum vermeiden und findet sich nahezu überall. Zur Beseitigung des Staubs helfen Staubsauger und Staubtuch. Wer ihn besonders gründlich entfernen will, kommt aber um das regelmäßige feuchte Abwischen von Böden und Oberflächen nicht herum. 

 

Quelle: WDR Fernsehen: Quarks & Co. Die Fantastische Welt des Unsichtbaren. Script zur Sendung, S. 20.

2 Quelle: www.chemie.de (aufgerufen am 20.03.2023).

Die Hausstaubmilbe im Detail

Weltweit wurden bisher 49 verschiedene Hausstaubmilben-Arten entdeckt, allerdings leben nur 13 davon tatsächlich im Hausstaub. Ursprünglich besiedelten die Milben Vogelnester. Später sind einige Arten in menschliche Wohnungen „umgezogen“. Dort beleben sie nicht nur den Staub, sondern auch Kissen, Decken, Matratzen, Polstermöbel und Teppiche und sind Verursacher der in den Industrieländern weitverbreiteten Hausstauballergie.

Hausstaubmilben sind nur etwa 0,1 bis 0,5 Millimeter groß und farblos. Mit dem menschlichen Auge sind die kleinen Spinnentiere deshalb nicht zu erkennen. Die bei uns häufigsten Hausstaubmilben-Arten sind Dermatophagoides pteronyssinus und Dermatophagoides farinae. Der Name „Dermatophagoides“ heißt übersetzt „Hautfresser“, denn die winzig kleinen Milben leben vor allem von unseren abgestorbenen Hautzellen. Sie werden zwar nur etwa 2 bis 4 Monate alt, scheiden im Verlauf ihres Lebens jedoch etwa das 200-fache ihres Gewichts an Kot wieder aus.

Hausstauballergie: Ursachen und Entstehung

In den meisten Fällen äußert sich eine Hausstaubmilbenallergie bereits in der Kindheit oder Jugend und bleibt häufig ein Leben lang. Hausstaub zu meiden, ist für die Betroffenen kaum möglich. Eigentlich sind Hausstaubmilben und ihre Ausscheidungen für Menschen harmlos und werden von unserem Immunsystem normalerweise ignoriert. Nicht so bei Menschen, die eine Veranlagung für Allergien mit sich bringen. Der Kontakt mit Allergenen kann bei ihnen dazu führen, dass das Immunsystem diese als „feindlich“ erkennt. Es bildet dann Antikörper und „präsentiert“ diese auf besonderen Immunzellen, den sogenannten Mastzellen. Davon merken wir zunächst einmal noch nichts, wir sind nun aber bereits „sensibilisiert“.

In einer zweiten Phase kann es bei erneutem Kontakt mit den Allergenen dazu kommen, dass diese sich mit den Antikörpern verbinden. Aus den Mastzellen werden dann Substanzen freigesetzt, die Entzündungen auf den Schleimhäuten entstehen lassen. Zu diesen Substanzen gehört beispielsweise das körpereigene Histamin.

Die Freisetzung von Histamin löst die typischen Symptome eines allergischen Schnupfens aus: Die Schleimhäute schwellen an und produzieren verstärkt ein wässrig-schleimiges Sekret. Die Durchblutung der Schleimhäute wird gefördert und es kommt zu Rötungen, Juckreiz oder einem brennenden Gefühl auf der Schleimhaut oder den Bindehäuten der Augen.

Hausstaubmilbenallergie liegt auch in den Genen

Ausschlaggebend dafür, ob wir zu Allergien neigen, ist vor allem die Vererbung. Eine genetisch bedingte Allergieneigung wird auch Atopie genannt. Nicht jedes Kind von Allergiker-Eltern bekommt automatisch ebenfalls eine Allergie – das Risiko dafür ist aber erhöht. Als Faustregel gilt: Haben Eltern oder Geschwister keine Allergie, beträgt das Risiko für ein Kind, eine Allergie zu entwickeln, 5 – 15 %. Sind ein Elternteil oder ein Geschwisterkind betroffen, erhöht sich das Risiko auf 25 – 30 %. Sind beide Eltern Allergiker, beträgt das Risiko für das Kind 40 bis 60 %, und haben beide Eltern sogar dieselbe Allergie, so hat das Kind ein Allergierisiko von 60 bis 80 %.

Außerdem scheint auch die Hygiene im Kindesalter eine Rolle zu spielen. Wird das Immunsystem eines Kindes bereits in frühen Jahren „trainiert“ und ist es regelmäßig mit der Abwehr verschiedener Erreger „beschäftigt“, so richtet es sich nur mit geringer Wahrscheinlichkeit gegen eigentlich harmlose Substanzen. Kinder, die frühzeitig mit anderen Kindern zusammenkommen, sowie Kinder, die in ländlicher Umgebung aufwachsen, haben nachweislich ein geringeres Allergierisiko. Im Gegensatz dazu haben Kinder, die in einer Umgebung mit einer ausgeprägten Hygiene aufwachsen, offenbar ein erhöhtes Risiko.

Faktoren, die eine Allergie begünstigen, sind außerdem Schadstoffe wie Zigarettenrauch, Feinstaub oder Autoabgase. Kinder, die bei rauchenden Eltern aufwachsen, haben ein deutlich erhöhtes Risiko, später Allergien oder Asthma zu entwickeln. Zusätzlich können erhöhte Luftbelastungen durch Feinstaub und Ozon dazu führen, dass Allergene bei Allergikern heftigere Reaktionen auslösen, da sie die Schleimhäute zusätzlich reizen.

 

Risiko Kreuzallergie: wenn die Allergie nicht allein kommt

Etwa jede:r fünfte Hausstauballergiker:in reagiert auch auf andere Allergene. Fachleute sprechen dann von einer Kreuzallergie. Der Genuss von Krustentieren, wie z.B. Nordseekrabben und Garnelen sowie von Weichtieren wie Schnecken oder Muscheln kann daher für Hausstauballergiker ein Problem sein. Der Grund dafür ist, dass diese Tiere Eiweiße enthalten, die den Allergenen der Hausstaubmilben ähnlich sind. Manchmal kann es Monate oder auch Jahre dauern, bis sich weitere Allergien, beispielsweise auf bestimmte Lebensmittel, bei den Betroffenen ausbilden.

Kreuzallergien betreffen vor allem den Mundbereich. Wenn es bei Ihnen zum Beispiel nach dem Verzehr von Garnelen im Mund- oder Rachenbereich juckt, kratzt oder Ihre Schleimhaut anschwillt, so könnte das an einer Kreuzallergie liegen. Andere Symptome machen sich im Gesicht, auf den Lippen oder im Bereich des Halses oder der Ohren bemerkbar. Es bilden sich Ausschläge, Hautrötungen oder schmerzende oder brennende Bläschen. 

Hausstauballergie Diagnose: So laufen die Untersuchungen ab

Wenn Sie vermuten, Sie könnten eine Allergie haben, sollten Sie einen darauf spezialisierten Haus- oder Facharzt aufsuchen. Solch ein Arzt wird auch „Allergologe“ genannt. Auch viele praktizierende Kinderärzte haben sich auf diesen Bereich spezialisiert. Bei einem ersten Besuch wird der Arzt mit Ihnen über Ihre Allergievorgeschichte sprechen. Dabei wird er Sie fragen, ob es bereits Allergien in Ihrer Familie gibt. Außerdem ist es für ihn wichtig, zu erfahren, wann Ihre Beschwerden hauptsächlich auftreten. Hausstaubmilbenallergien zum Beispiel machen sich in der Regel das ganze Jahr über bemerkbar. Vor allem in der Nacht und am Morgen sind die Symptome oft jedoch am stärksten, weil sich Hausstaubmilben vermehrt in Kissen, Decken und Matratzen aufhalten.

Um herauszubekommen, an welcher Allergie Sie leiden, wird Ihr Arzt dann verschiedene Tests bei Ihnen durchführen. Diese umfassen möglicherweise einen Hauttest („Pricktest“ oder „Scratchtest“), einen sogenannten „Provokationstest“ oder eine Blutuntersuchung. Beim Pricktest oder Scratchtest sticht oder ritzt der Arzt Ihre Haut an mehreren Stellen mit einer feinen Nadel an und tropft Lösungen bekannter Allergene auf die kleinen Wunden. Sollten Sie eine bestimmte Allergie haben, reagiert Ihre Haut dann innerhalb weniger Minuten darauf. Allergene, gegen die Sie bereits sensibilisiert sind, rufen eine Rötung und gegebenenfalls eine leichte Schwellung hervor. Mit diesem Test lässt sich eine Allergie auf einige der bekanntesten Allergene minutenschnell erkennen.

Zum Provokationstest bringt Ihr Arzt eine verdächtige Substanz in die Nase, auf die Bronchial- oder auf die Bindehautschleimhaut auf. Er kann daran erkennen, ob Ihre Schleimhaut mit Schwellungen auf diese Substanz reagiert. Mit einem Bluttest („RAST“-Test) lassen sich Antikörper gegen bestimmte Allergene in Ihrem Blut nachweisen. Dabei gilt: Je mehr Antikörper sich in Ihrem Blut befinden, desto stärker ist Ihre allergische Reaktion.

Krankheitsverlauf einer Hausstaubmilbenallergie

Unbehandelt verschlimmern sich die Symptome eines allergischen Schnupfens oft mit der Zeit. Ein allergischer Schnupfen kann auch die Bronchien in Mitleidenschaft ziehen und sich sogar zu einem allergischen Asthma ausbilden. Mediziner sprechen dabei von einem Etagenwechsel. Betroffen sind vor allem Patient:innen mit starken Symptomen. Ein allergisches Asthma ist eine ernst zu nehmende chronische Erkrankung, die meist mit anfallsartiger Atemnot einhergeht. Ein schwerer Asthmaanfall kann lebensbedrohlich sein. Um einen Etagenwechsel möglicherweise zu verhindern, sollte auch schon ein allergischer Schnupfen frühzeitig behandelt werden.

Hausstaubmilbenallergie bei Kindern

Auch bei Kindern zeigen sich mit einer verstopften oder laufenden Nase, geschwollenen Schleimhäuten, die die Atmung behindern, und tränenden, juckenden oder geschwollenen Augen die typischen Symptome eines allergischen Schnupfens. Viele Kinder leiden ebenso wie Erwachsene zusätzlich unter Kopfschmerzen, Schlafstörungen und in der Folge unter Konzentrationsmangel. Ebenso besteht die Gefahr, dass sich mit der Zeit ein Asthma entwickelt. Auch Ohrenschmerzen oder eine Mittelohrentzündung können als Folgeeines allergischen Schnupfens auftreten. Die Behandlung von Kindern ähnelt der von Erwachsenen. Sie gehört jedoch immer in die Hände eines spezialisierten Kinderarztes.

Hausstauballergie behandeln: die Möglichkeiten

Neben der Vermeidung der Allergene gibt es eine Reihe an Behandlungsmöglichkeiten. Dies ist nicht nur wichtig, um die Beschwerden zu lindern, sondern auch um möglicherweise zu verhindern, dass sich die Allergie unbehandelt verschlimmert. Zudem kann durch die frühzeitige Behandlung der Allergie ein Etagenwechsel vermieden werden.

Medikamentöse Behandlung

Mittel in Form von Nasensprays oder Augentropfen können dabei helfen, die Entzündungen zu lindern, die durch den Kontakt mit dem Allergen entstehen. Antihistaminika unterdrücken die entzündungsfördernde Wirkung des Histamins, welches bei Kontakt mit dem Allergen freigesetzt wird. Symptome wie eine laufende oder verstopfte Nase und Juckreiz können dadurch vermindert werden.

Mastzellstabilisatoren verhindern die Ausschüttung von Histamin und lassen Entzündungen somit gar nicht erst entstehen. Sie sind für einen Einsatz im Akutfall jedoch nicht geeignet, denn es dauert etwa zwei Wochen, ehe die Wirkung der Mastzellstabilisatoren einsetzt. Diese Medikamente sind nebenwirkungsarm und werden als Spray oder Augentropfen verabreicht, so dass sie direkt auf die Schleimhaut einwirken. Die Dosierung des Wirkstoffes kann daher sehr gering gehalten werden und schwere Nebenwirkungen treten je nach Präparat nur selten auf.

Die meisten Sprays und Tropfen sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Dennoch sollten Sie mindestens für die Erstdiagnose einen Facharzt aufsuchen. Dieser bespricht mit Ihnen die Behandlungsmöglichkeiten. Dies gilt insbesondere während einer Schwangerschaft oder Stillzeit. Befolgen Sie in jedem Fall die Hinweise zur Anzahl der täglichen Anwendungen sowie zur Dauer der Anwendung in der Packungsbeilage Ihres Sprays oder Ihrer Tropfen.
 

Hyposensibilisierung

Eine Hyposensibilisierung, oft auch Desensibilisierung genannt, kann Patient:innen unempfindlicher gegenüber dem Allergen machen. Die Therapie kann mehrere Jahre dauern. Im Rahmen einer Hyposensibilisierung wird das Immunsystem langsam an das Allergen gewöhnt. Dazu bringen Ärzt:innen die Patient:innen in regelmäßigen Abständen und über einen längeren Zeitraum mit dem entsprechenden Allergen in Kontakt – meist über Spritzen. Für einige Allergene, darunter auch Hausstaubmilben, sind jedoch auch Tropfen oder Tabletten erhältlich. Diese können die Patient:innen selbstständig zu Hause einnehmen.

Unterstützende Therapien bei einer Hausstauballergie

Neben diesen spezifischen Behandlungen können aber auch die Betroffenen selbst einiges dafür tun, um den Alltag für sie erträglicher zu machen. Geeignete Nasensprays oder Nasenspülungen mit Salzlösungen, wie z.B. eine Nasenspülung mit dem Emser Nasenspülsalz, bieten eine natürlich wirksame Hilfe bei einer Hausstauballergie, denn sie reinigen und befeuchten die Nasenschleimhaut. Das ist wichtig, weil eine feuchte und intakte Schleimhaut viel besser in der Lage ist, sich selbst von Schleim, eingedrungenen Allergenen oder Keimen zu reinigen. Zudem werden die Allergene mittels einer Nasendusche einfach von der Schleimhaut gespült, was den Symptomen eines allergischen Schnupfens vorbeugen bzw. diese lindern kann.

Die Emser Nasensalbe mit dem Inhaltsstoff Natürliches Emser Salz verbindet die Wirkung des Salzes mit einer weiteren Schutzwirkung, denn die Salbe bildet einen Film auf der Schleimhaut und somit eine Barriere gegen das Einwirken von Allergenen. Wenden Sie die Nasensalbe am besten direkt vor dem Schlafengehen an, da bei Hausstauballergikern vor allem die Nacht die kritischste Phase ist.

Mit einfachen Mitteln die Symptome mildern

Patient:innen mit einem allergischen Schnupfen sollten Allergenen, auf die sie reagieren, so weit wie möglich aus dem Weg gehen. Das ist bei einer Hausstaubmilbenallergie zwar schwierig, da sich Hausstaub nahezu überall findet, Sie können jedoch einiges dafür tun, um die Anzahl der Milben in Ihren Wohnräumen zu verringern. Die meisten Hausstaubmilben finden sich zum Beispiel in Ihrem Bett, daher sollten Sie versuchen, ihnen darin möglichst wenig Nahrung anzubieten. Verwenden Sie milbenundurchlässige Schutzbezüge für Matratze, Kissen und Decken. Damit nehmen Sie den Milben nämlich nicht nur ihre Nahrungsgrundlage, sondern Sie vermeiden auch den direkten Kontakt mit ihrem Kot. Wird eine Milbenallergie nachgewiesen, gewähren viele Krankenversicherungen einen Zuschuss oder übernehmen die Kosten für Allergiker Schutzbezüge komplett.

Lüften Sie nach dem Schlafen Ihre Bettdecken und Kissen gut aus. Verwenden Sie Bettwäsche aus Baumwolle und waschen Sie sie regelmäßig bei 60 °C. Waschen Sie auch die Inlets alle paar Monate nach Anleitung. Hierzu können Sie außerdem Waschmittel mit milbentötenden (akariziden) Substanzen verwenden. Milben benötigen eine erhöhte Luftfeuchtigkeit. Lüften Sie deshalb regelmäßig, um die Feuchtigkeit in Ihren Räumen gering zu halten. Ein mehrmaliges Stoßlüften von 10 – 15 Minuten senkt die Luftfeuchtigkeit. So können Sie die Anzahl der Hausstaubmilben in Ihren Räumen beträchtlich verringern. Verzichten Sie außerdem auf Pflanzen in Ihrer Wohnung, denn diese erhöhen die Feuchtigkeit in den Räumen.

Heizen Sie insbesondere Ihr Schlafzimmer nicht zu sehr. Milben fühlen sich bei einer Raumtemperatur von etwa 25 °C nämlich besonders wohl. Kühlere Luft reduziert ihre Anzahl hingegen merklich. Vermeiden Sie in Ihrer Wohnung Staubfänger, Gardinen, Teppiche und schlecht reinigbare Polstermöbel. Saugen Sie täglich – am besten mit einem Staubsauger mit HEPA-Filter. Wischen Sie Böden und Oberflächen regelmäßig feucht ab. Kinder mit Hausstauballergie sollten möglichst auf Kuscheltiere verzichten. Fällt Ihrem Kind das sehr schwer, so waschen Sie die Lieblinge Ihres Kindes regelmäßig bei 60 °C. Für den Urlaub bieten einige Hotels allergenarme Zimmer an. Außerdem lohnt sich ein Aufenthalt in größerer Höhe: Oberhalb von 1.500 Metern gibt es kaum noch Hausstaubmilben. 

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Informieren Sie sich zur Anwendung von rezeptfreien Präparaten immer, indem Sie die Packungsbeilage lesen oder bei Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder in Ihrer Apotheke nachfragen.

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